Kinder sind von Natur aus die geborenen Abenteurer. Sie müssen nur wieder daran erinnert werden – und genau dabei helfen wir euch jetzt! Mit unseren kleinen Tipps und Tricks macht ihr aus kleinen Sofaheldinnen echte Bergprinzessinnen und aus Wanderfrust echte Wanderlust.
Wandern mit Kindern – so geht das!
Bereit für die schönsten Familienerlebnisse in der Pustertaler Bergnatur?
Dann nichts wie los!
Das Ziel ist das Ziel!
Klingt philosophisch, ist aber so: Kinder sind wahre „Sinnsucher". Will heißen: Während für uns Erwachsene „Wandern um des Wanderns willen" ganz wunderbar klingt, ist dieser Ansatz für Kinder denkbar ungeeignet. Nicht der Weg, sondern das Ziel ist das Ziel! Also: Sucht euch einen Wasserfall, einen coolen Spielplatz, einen Aussichtsturm oder eine Hütte mit Kaiserschmarrn als Endpunkt eurer Wanderung aus. Das motiviert selbst die größten Bewegungsmuffel. Bonuspunkte gibt's, wenn der Weg selbst aufregend statt öde ist. Vom Hotel Kronblick aus könnt ihr zum Beispiel den Murmeltierweg erobern, dem Schmetterlingspfad folgen, auf den Spuren der Römer wandern oder per pedes eine Burg erobern. Perfekt für kleine Naturforscherinnen und Ritterfans!
Kurze Beinchen, großes Abenteuer
Kinder denken nicht in Kilometern, sondern in Erlebnissen. Statt zu sagen: „Es sind noch drei Kilometer", lieber: „Hinter der nächsten Kurve kommt eine Brücke über den Bach – da bauen wir ein Mini-Staudamm!" So wird aus jeder Etappe ein Spiel. Und: Lasst euch Zeit. Ein Familienwandertag ist kein Trailrun-Event, sondern ein gemeinsames Abenteuer, das euch zusammenschweißt. Merksatz für ehrgeizige Papis: Man MUSS nicht bis zum Ziel kommen, um einen schönen Tag zu haben!
Der Trick mit den Gadgets
Nein, ihr braucht keine Hightech-Ausrüstung. Aber ein paar Basics wie passende Schuhe, eine lustige Trinkflasche, eine coole Kappe oder ein eigener Rucksack helfen enorm. Vielleicht möchtet ihr darin eine kleine Lupe zum Insektenbeobachten oder ein Mini-Fernglas zum „Fern-Sehen" als kleine Überraschung verstauen?
Bestechung oder Belohnung?
Pädagogisch nicht einwandfrei, aber unserer bescheidenen Meinung nach völlig ok: Essen als Anreiz. Hier in Südtirol gehört eine süße Leckerei als Wegzehrung zum Standard-Repertoire großväterlicher Wanderweisheit. Und die Aussicht auf eine extragroße Kugel Eis, einen köstlichen Apfelstrudel oder eine herzhafte Marende macht großen und kleinen Wandermuffeln Beine.
Wenn gar nix mehr geht: Notfalltipp für streikende Kids
Das Kind bockt, die Füße tun weh und die Tränen kullern? Dann heißt es: Ruhe bewahren, tieeeef durchatmen und noch tiefer in die Trickkiste greifen. Startet eine spontane Schnitzeljagd: „Wer findet als Erstes einen herzförmigen Stein?" Oder macht euer Kind zum Familienfotografen und lasst es die schönsten Momente festhalten. Manchmal hilft auch einfach eine Runde Verstecken hinter den Bäumen oder das Erfinden einer kleinen Abenteuergeschichte über die Gegend. Und wenn gar nichts mehr geht? Dann ist Umkehren völlig ok – ein entspanntes Picknick auf der Hälfte der Strecke kann genauso schön sein wie der geplante Gipfelsieg!
Jetzt sind wir neugierig: Wie sind eure Erfahrungen mit Wandern als Familie? Habt ihr einen Lieblingsweg entdeckt? Schreibt uns gern – wir freuen uns auf eure Tipps, Fragen oder Anekdoten!


